Isotropie
von Oberflächen
Die Isotropie einer Oberfläche als räumlicher Parameter gibt an wie stark eine Vorzugsrichtung der Mikrostruktur ausgeprägt ist. Sie ist ein Maß für die Gleichförmigkeit der Oberflächenstruktur in die verschiedenen Richtungen. Dazu werden hochauflösende optische Oberflächenmessungen durchgeführt und anschließend die Isotropie berechnet.
Isotropie – Bedeutung
Die Isotropie bzw. Anisotropie einer Oberfläche spielt eine Rolle in Zusammenhang mit bewegten Bauteilen, wo die Oberflächen sich im Kontakt befinden. Des Weiteren wird diese Kenngröße in Zusammenhang mit tribochemischen Verschleiß herangezogen.
Laborausstattung
- Konfokalmikroskop
- Konfokal Laser Scanning Mikroskop
- Weißlichtinterferometer (WLI)
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für Oberflächenmessungen.
Oberflächenmessung im STZ
Als Steinbeis-Transferzentrum führen wir Oberflächenmessungen zur Bestimmung von Rauheit, Welligkeit, Drall und Formabweichung von Oberflächen durch. Aus den Messungen werden 2D-Profilkenngrößen und 3D-Oberflächenkenngrößen zur quantitativen Charakterisierung der Oberflächeneigenschaften ermittelt. Darüber hinaus können auf Basis der Ergebnisse dreidimensionaler optischer Messungen Analysen spezieller Oberflächenmerkmale (Poren, Fehlstellen, Riefen, Spitzen etc.) durchgeführt werden.
Die umfassende Laborausstattung unseres Steinbeis-Transferzentrums ermöglicht die Bestimmung nahezu aller Arten von Oberflächen. Diese Oberflächenmessungen werden überwiegend mit optischen Verfahren durchgeführt, um alle funktionsrelevanten Strukturen messtechnisch erfassen zu können. Für besonders hohe laterale Auflösungen bestimmen wir die Oberflächenmikrostruktur mit einem Rasterkraftmikroskop (AFM).
Für die Themen Rauheit, Rauheitsmessung und Oberflächenangaben Zeichnungen nach der neuen Norm ISO21920:2021 bieten wir Seminare an, sowohl als offene als auch als Inhouse-Seminare an. Mit der Einführung der nuen ISO-Normenreihe ISO 21920-1 bis 3:2021 (profilierte Oberflächenbeschaffenheit) haben sich die internationalen Normen zur eindeutigen und funktionsgerechten Charakterisierung von Oberflächen wesentlich weiterentwickelt und grundlegend verändert.