Oberflächenspitzen
Die Spitzen einer Oberfläche werden nach einer dreidimensionalen optischen Oberflächenmessung hinsichtlich Ihrer Anzahl, des durchschnittlichen Radius der Oberflächenspitzen und der Steilheit der Rauheitserhebungen ausgewertet.
Bedeutung der Oberflächenspitzen
Die Anzahl der Oberflächenspitzen spielt eine Rolle in Zusammenhang mit dem Einlaufverhalten von Bauteilen sowie mit dem Reibungs- und Verschleißverhalten im Grundsätzlichen. Insbesondere für Kunststoffoberflächen und für Oberflächen, die mit Elastomerdichtungen in Kontakt kommen, ist die Angabe der zulässigen Anzahl und Art von Oberflächenspitzen eine wichtige Zeichnungsangabe.
Beispiel für Oberfläche mit Spitzen
Laborausstattung zur Messung der Oberflächenspitzen
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für 3D-Oberflächenmessungen mit Bestimmung der Oberflächenspitzen.
Wir führen optische Oberflächenmessungen 2D/3D durch, um die Rauheit, Welligkeit, Form und Mikrostrukturen von Oberflächen zu bestimmen. Aus diesen Messungen werden die ISO-konforme Kenngrößen 2D/3D berechnet, um die für die Funktion wichtigen Strukturen durch quantitative Größen zu beschreiben. Die Oberfläche eines Bauteils bestimmt deren Funktion (Reibungs-, Verschleiß-, Dichtverhalten) und das optische Erscheinungsbild.
Durch die umfassende Laborausstattung im Steinbeis-Transferzentrum können Oberflächen von verschiedenen Materialien sehr präzise vermessen werden. Diese Oberflächenmessungen werden hauptsächlich mit optischen Messgeräten durchgeführt und besonders kleine Strukturen mit dem Rasterkraftmikroskop (AFM).
Gerne vermessen wir die Oberflächen Ihrer Bauteile, beraten Sie bei der Auswahl von geeigneten Kenngrößen zur Beschreibung von Oberflächen und führen regelmäßig Seminare zu den Themen Rauheit und Rauheitsmessung durch.