Oberflächenspitzen
Die Spitzen einer Oberfläche werden nach einer dreidimensionalen optischen Oberflächenmessung hinsichtlich Ihrer Anzahl, des durchschnittlichen Radius der Oberflächenspitzen und der Steilheit der Rauheitserhebungen ausgewertet.
Die Anzahl der Oberflächenspitzen spielt eine Rolle in Zusammenhang mit dem Einlaufverhalten von Bauteilen sowie mit dem Reibungs- und Verschleißverhalten im Grundsätzlichen. Insbesondere für Kunststoffoberflächen und für Oberflächen, die mit Elastomer-Dichtungen in Kontakt kommen, ist die Angabe der zulässigen Anzahl und Art von Oberflächenspitzen eine wichtige Zeichnungsangabe.
Laborausstattung
- Konfokalmikroskop
- Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
- Rasterkraftmikroskop (AFM)
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für Oberflächenmessungen.
Oberflächen- und Rauheitsmessung
Wir führen Oberflächen- und Rauheitsmessungen durch, um Rauheit, Welligkeit und Form von Oberflächen zu bestimmen. Aus diesen Messungen werden die Profil-Kennwerte 2D und die Flächen-Kennwerte 3D nach den entsprechenden Normen ermittelt, um bestimmte Oberflächenmerkmale quantitativ zu beschreiben. Des Weiteren können auf Basis der Ergebnisse von dreidimensionalen optischen Messungen Analysen von speziellen Merkmalen der Oberfläche erfolgen.
Durch die umfassende Laborausstattung im Steinbeis-Transferzentrum können Oberflächen von nahezu allen Bauteilen und Materialien bestimmt werden. Diese Oberflächen- und Rauheitsmessungen werden hauptsächlich mit optischen Verfahren durchgeführt, um eine hohe Genauigkeit zu erzielen, alle Strukturen dreidimensional zu erfassen und empfindliche Oberflächenstrukturen nicht zu verändern. Für besonders hohe Auflösungen bestimmen wir die Oberflächenstruktur mit einem Rasterkraftmikroskop (AFM).
Für einen vertiefenden Einblick in die Themen Rauheitswerte, Rauheitsmessung und Zeichnungsangabe führen wir jährlich das Seminar Rauheit durch und bieten auch Inhouse-Seminare an.