Modell VHX 2000
Das Digitalmikroskop von Keyence dient dazu mikroskopische Bildaufnahmen von Probenoberflächen anzufertigen. Mit diesem können durch Bildzusammensetzung (Stitching) dreidimensionale Oberflächenstrukturen mit sehr großer Vergrößerung erfasst werden. Die Auswertesoftware ermöglicht Konturmessungen im Bild, so dass neben Längen und Winkel auch Flächenanateile sehr genau bestimmt werden können. Digitalmikroskope eignen sich durch die hohe Tiefenschärfe hervorragend für Verschleißuntersuchungen und durch die Möglichkeit der Bildzusammensetzung für die Dokumentation von größeren Bereichen. Man kann damit sehr gut kleine Strukturen untersuchen und leicht Risse oder Löcher feststellen.
Als Steinbeis-Transferzentrum bieten wir Oberflächenanalysen mit dem Digitalmikroskop als Dienstleistung an.
Analysen
- Mikroskopische Bildaufnahmen
- Verschleißanalyse
- Schadensanalyse
- Konturmessung
- Partikelzählung
- Restschmutzanalyse
Beispiel
Spezifikation
- Vergrößerung: 20 – 2500-fach
- Endoskope: 0°, 45°
Digitalmikroskop – Funktionsweise
Bei einem Digitalmikroskop handelt es sich um ein Lichtmikroskop, bei dem die optische Erfassung des Bildes nicht durch die Augen, sondern durch lichtempfindliche Dioden erfolgt. Das Bild kann nachher an einem Display betrachtet und ggfs. vermessen werden. Die optische Vergrößerung wird durch ein Hintereinanderschalten von Linsen erzeugt, wodurch bei diesem Gerät Vergrößerungen bis zu 2500x möglich sind. Die vergrößerte Darstellung der Probe wird durch Bündelung des sichtbaren Lichts durch zwei Linsensysteme, das Objektiv- und das Okularsystem, erreicht. Die Linsen sind so angeordnet, dass das vom Objektiv erzeugte Bild, das Zwischenbild, im Brennpunkt des Okulars liegt. Der Betrachter sieht durch das Okular ein vergrößertes, virtuelles Abbild des reellen Bildes.