Form- und Konturmessung
- Rundheit
- Lauf
- Koaxialität
- Position
- Geradheit
- Ebenheit
- Parallelität
- Rechtwinkligkeit
- Zylindrizität
- Zylinderform
- Linienform
- Flächenform
Mit der Formmessung werden Form- und Lageabweichungen an Bauteilen bestimmt, wie z.B. die Ebenheit, Parallelität, Rundheit, Zylindrizität uvm. Diese werden mit einer Koordinatenmessmaschine oder einer Rundheitsmessmaschine bestimmt. Die sehr genaue Formmessung von feingeschliffenen, polierten, gefinishten oder geläppten Oberflächen im Mikrometer- und Submikrometerbereich erfolgt mit optischen Messgeräten.
Die Konturmessung dient zur Erfassung von Radien, Abständen und Winkeln an einem Bauteil, wie beispielsweise bei der Vermessung von Gewinden oder der Profilmessung von optischen Linsen. Zur Konturmessung gehört auch die qualifizierte Messung von Schneidkanten und Beißkanten mit Bestimmung von Radius, Keilwinkel, Fehlhöhe und K-Faktor. Darüber werden Werkzeugwechselintervalle optimiert.
Leistungsübersicht Form- und Konturmessung:
FORMMESSUNG
Die Messung von Form- und Lageabweichungen erfolgt entweder durch taktile oder optische Verfahren.
Taktile Messgeräte
Optische Messgeräte
KONTURMESSUNG
Die Messung von Konturen und Geometrien erfolgt entweder taktil oder optisch. Die taktile Messung erfolgt mit der 3D-Koordinatenmessmaschine. Die optische Messung erfolgt mit Konfokalmikroskopen oder mit einem Profilprojektor im Durchlichtverfahren, was z.B. bei Stanzteilen Anwendung findet.
Taktile Messgeräte
Optische Messgeräte
RASTERKRAFTMIKROSKOPIE
Bei der Rasterkraftmikroskopie (AFM) „rastert“ eine Messnadel die Oberfläche zeilenweise ab. Wenn die Messnadelspitze mit einem Radius im Nanometerbereich sich der Oberfläche annähert, erhöhen sich die atomaren Wechselwirkungskräfte zwischen Nadel und Oberfläche und die Auslenkung ist ein Maß für die Unebenheit der Oberfläche.