Geradheit
von Oberflächen
Die Geradheit ist die Angabe einer Formtoleranz für eine Linie nach ISO 1101 und ISO 12780. Die Toleranzzone ergibt sich aus zwei parallelen idealen Geraden, zwischen denen die zu tolerierende Linie verlaufen muss.
Die Geradheit spielt bei Schneidkanten, Führungen, Lagern und vielen weiteren Tribosystemen eine wichtige Rolle. Dadurch wird der Materialtraganteil und darüber das Reibungs- und Verschleißverhalten beeinflusst.
Laborausstattung
- Konfokalmikroskop
- Weißlichtinterferometer
- 3D-Koordinatenmessmaschine
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für Oberflächenmessungen.
Oberflächenmessung im STZ
Als Steinbeis-Transferzentrum führen wir Oberflächenmessungen zur Bestimmung von Rauheit, Welligkeit, Drall und Formabweichung von Oberflächen durch. Aus den Messungen werden 2D-Profilkenngrößen und 3D-Oberflächenkenngrößen zur quantitativen Charakterisierung der Oberflächeneigenschaften ermittelt. Darüber hinaus können auf Basis der Ergebnisse dreidimensionaler optischer Messungen Analysen spezieller Oberflächenmerkmale (Poren, Fehlstellen, Riefen, Spitzen etc.) durchgeführt werden.
Die umfassende Laborausstattung unseres Steinbeis-Transferzentrums ermöglicht die Bestimmung nahezu aller Arten von Oberflächen. Diese Oberflächenmessungen werden überwiegend mit optischen Verfahren durchgeführt, um alle funktionsrelevanten Strukturen messtechnisch erfassen zu können. Für besonders hohe laterale Auflösungen bestimmen wir die Oberflächenmikrostruktur mit einem Rasterkraftmikroskop (AFM).
Für die Themen Rauheit, Rauheitsmessung und Oberflächenangaben Zeichnungen nach der neuen Norm ISO21920:2021 bieten wir Seminare an, sowohl als offene als auch als Inhouse-Seminare an. Mit der Einführung der nuen ISO-Normenreihe ISO 21920-1 bis 3:2021 (profilierte Oberflächenbeschaffenheit) haben sich die internationalen Normen zur eindeutigen und funktionsgerechten Charakterisierung von Oberflächen wesentlich weiterentwickelt und grundlegend verändert.