Geradheit
von Oberflächen
Die Geradheit ist die Angabe einer Formtoleranz für eine Linie nach ISO 1101 und ISO 12780. Die Toleranzzone ergibt sich aus zwei parallelen idealen Geraden, zwischen denen die zu tolerierende Linie verlaufen muss.
Geradheit – Bedeutung
Die Geradheit spielt bei Schneidkanten, Führungen, Lagern und vielen weiteren Tribosystemen eine wichtige Rolle. Dadurch wird der Materialtraganteil und darüber das Reibungs- und Verschleißverhalten beeinflusst.
Laborausstattung für Messung der Geradheit
- Konfokalmikroskop
- Weißlichtinterferometer
- 3D-Koordinatenmessmaschine
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für die Bestimmung der Geradheit.
Oberflächenmessung 2D/3D
Wir führen optische Oberflächenmessungen 2D/3D durch, um die Rauheit, Welligkeit, Ebenheit und Mikrostruktur von Oberflächen zu bestimmen. Aus diesen Messungen werden die ISO-konformen 2D- und 3D-Oberflächenkennwerte berechnet, um die für die Funktion wichtigen Strukturen durch quantitative Größen zu beschreiben. Die Bauteiloberfläche bestimmt deren Reibungs-, Verschleiß-, Dichtverhalten sowie das optische Erscheinungsbild.
Durch die umfassende Laborausstattung im Steinbeis-Transferzentrum können Oberflächen von nahezu allen Bauteilen und Materialien 2D/3D bestimmt werden. Diese Oberflächenmessungen werden hauptsächlich mit optischen Verfahren durchgeführt, um eine ausreichende Genauigkeit zu erzielen, alle Strukturen dreidimensional zu erfassen und die empfindliche Oberflächenfeinstruktur nicht zu beschädigen. Für besonders hohe Auflösungen im Nanometerbereich bestimmen wir die Oberflächenstruktur mit einem Rasterkraftmikroskop (AFM).
Gerne vermessen wir die Oberflächen Ihrer Bauteile und beraten Sie bei der Auswahl von geeigneten Kennwerten zur Beschreibung von Oberflächen. Für einen vertiefenden Einblick in die Themen Rauheitswerte, Rauheitsmessung und Zeichnungsangabe führen wir jährlich das Seminar Rauheit durch und bieten auch Inhouse-Seminare an.